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Überforderung als Mama: 5 Gründe, warum es uns so schnell passiert

  • Autorenbild: Andrea
    Andrea
  • 4. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

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Es gibt Tage, da ist es einfach zu viel. Du rennst von einer Aufgabe zur nächsten, die Kinder brauchen dich, der Haushalt schreit, vielleicht wartet auch noch Arbeit auf dich – und irgendwann merkst du, dass du gar nicht mehr atmest. Alles fühlt sich eng an, laut und schwer. Und dann kommt dieses schlechte Gewissen: „Ich sollte doch froh sein. Ich habe gesunde Kinder, ein Zuhause. Warum reicht meine Kraft nicht?“


Genau da beginnt der Strudel. Dieser Sog, der dich runterzieht, bis du dich selbst kaum noch spürst. Und ich kenne ihn so gut. Nicht, weil ich alles weiss – sondern, weil ich selber schon oft dort war.



1. Der unsichtbare Druck im Mama-Alltag

Von aussen sieht es oft so normal aus: Frühstück machen, Kinder in die Schule bringen, Haushalt, Termine, vielleicht noch Job. Doch das, was niemand sieht, ist die Last im Kopf: Wer bringt wann welche Sportsachen mit? Was gibt es heute zu essen? Habe ich das Geburtstagsgeschenk besorgt?


Diese unsichtbaren To-Dos wiegen schwerer, als wir zugeben. Sie sind wie kleine Steine, die sich sammeln, bis du plötzlich merkst: Dein Rucksack ist voll – und du kannst kaum noch laufen.



2. Immer funktionieren zu müssen

Wir Mamas tragen einen Satz tief in uns: „Ich darf nicht schwach sein.“Und genau dieser Satz macht uns müde. Weil wir glauben, wir müssten immer verfügbar sein, immer geduldig, immer stark. Dabei sind wir Menschen. Mit Grenzen. Mit Bedürfnissen.


Ich habe lange gedacht, dass ich einfach härter durchhalten muss. Aber das Gegenteil war wahr: Je mehr ich gegen meine Müdigkeit angekämpft habe, desto leerer bin ich geworden.



3. Wenn Liebe nicht reicht

Das ist vielleicht der härteste Punkt. Denn wir lieben unsere Kinder so sehr – und trotzdem sind wir manchmal erschöpft. Manchmal genervt. Manchmal laut. Und danach kommt die Scham, weil wir uns fragen: „Wie kann ich so fühlen, wenn ich doch das Kostbarste habe?“


Die Wahrheit ist: Liebe füllt keine leeren Akkus. Liebe ist da – immer. Aber sie ersetzt nicht die Pausen, die wir brauchen, um wieder Kraft zu haben.



4. Vergleiche, die weh tun

Kennst du das Gefühl, wenn du auf Social Media siehst, wie andere Mamas scheinbar alles im Griff haben? Strahlende Kinder, aufgeräumte Wohnungen, glückliche Familienausflüge. Und du denkst: „Warum kriege ich das nicht so hin?“


Doch weisst du was? Niemand zeigt die Momente, in denen sie weinend in der Küche stehen. Niemand postet das schlechte Gewissen nach dem Wutausbruch. Wir vergleichen uns mit einem Bild, das nicht echt ist. Und verlieren dabei den Blick für das, was wir jeden Tag leisten.



5. Wenn der Körper stoppt sagt

Manchmal ist es nicht mehr nur Müdigkeit. Der Körper fängt an zu protestieren: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Verspannungen, Gereiztheit. Das sind keine Schwächen. Das sind Botschaften. Signale, die dir zuflüstern: „Schau hin. Hör auf mich.“


Ich weiss, wie schwer es ist, das ernst zu nehmen. Aber es ist so wichtig. Denn je eher wir hinhören, desto leichter finden wir zurück in unsere Kraft.



Kleine Schritte zurück zu dir

Vielleicht fragst du dich jetzt: „Und was kann ich tun?“ Die Wahrheit ist: Es braucht keine grossen Veränderungen. Es sind die kleinen Dinge, die uns wieder näher zu uns bringen:


  • Drei tiefe Atemzüge, bevor du das nächste machst.

  • Fünf Minuten allein auf dem Balkon mit einer Tasse Tee.

  • Ein ehrliches „Nein“ zu einer Sache, die dich zusätzlich belastet.

  • Ein leises „Ja“ zu dir selbst.


Es sind diese kleinen Momente, die uns erinnern: Ich bin mehr als meine To-Do-Liste.



Eine Einladung an dich

Ich habe selber lange gebraucht, um zu verstehen: Überforderung als Mama ist kein Zeichen von Schwäche. Es ist ein Zeichen dafür, dass wir zu viel tragen. Dass wir Raum brauchen. Dass wir lernen dürfen, uns selbst wieder zu spüren.


Genau deshalb habe ich die Mama Reset Audios aufgenommen. Sie sind kleine Ateminseln, die dich im Alltag begleiten – genau dann, wenn alles zu viel wird. Keine grossen Schritte, kein zusätzlicher Stress. Einfach ein paar Minuten, die dich zurück zu dir bringen.


Du musst nicht perfekt sein. Du darfst einfach sein. Und manchmal reicht schon ein Atemzug, um wieder Boden unter den Füssen zu spüren.


Alles Liebe!

Andrea

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